Mittwoch, 5. Januar 2022
BFF und Bae - Mail an dich vom 29.09.2021
Guten Morgen,

Die Nacht liegt mir schwer in den Gliedern.

Wie alles in den letzten Stunden und Tagen.

Was mache ich nur ohne dich?


Gestern hast du geschrieben, dass du mein bester Freund sein möchtest.

Könnten wir das sein?

Ich für mich weiß, dass wenn du vor mir stehst, ich mit einem Wimpernschlag schwach werden würde.


Das große Mädchen braucht dich nicht, weil es Hilfe benötigt.

Das große Mädchen braucht dich, weil sie es liebt, mit dir über Bücher, Filme und Serien zu sprechen; sich auszutauschen; zu diskutieren, wenn der Menschenfeind wieder alle fressen möchte.

Das große Mädchen braucht dich, weil sie es liebt, wie du Momente mit ihr teilst, die dich berühren oder schön sind für dich; du sie gar in deine Welt lässt.

Das große Mädchen braucht dich, weil sie es hassliebt, wie du so leicht und so oft ihre Gedanken lesen kannst und ihr den Spiegel vorhältst.

Das große Mädchen braucht dich, weil es ihr manchmal echt nicht schadet, an die Wand gestellt zu werden.

Das große Mädchen braucht dich, weil sie sich in unbeobachteten Momenten, ein ?mehr als Liaison? sehr wohl vorstellen kann.

Das große Mädchen braucht dich, weil sie sich sicher ist, dass da noch wundervolle Momente vor uns gelegen wären.

Das große Mädchen braucht dich, weil Liebe schenken und Liebe annehmen das Leben sehr lebenswert machen.

Das große Mädchen braucht dich, weil sie es liebt, wie deine Bartstoppeln über ihre nackte Haut kratzen.

Diese Aufzählung hier könnte ich noch seitenweise weiterschreiben. Bittersüß.



Ja, du hast Recht.
Ich brauche dich. In meinem Leben.
Ohne dich ist es nicht richtig.
Aber wie, wie verdammt nochmal sollen wir das hinbekommen, als beste Freunde?

Wie sollen wir es schaffen, die Sehnsüchte des Gegenübers zu stillen, ohne alles um uns herum zu sprengen?



Ich bin, dir sehr ähnlich, ein Träumer.
Ich mochte es schon immer, mich Tagträumen hinzugeben.
Aber auch in der Nacht ist das sehr intensiv bei mir.
Der Alb kommt da selten, dafür meistens skurrile Dinge oder auch sehr schöne.
Ich verarbeite darin meinen Alltag. Manchmal auch Wünsche.


Von dir habe ich in den letzten Wochen oft geträumt.

Zwei davon kann ich, wenn alles um mich herum still ist, tatsächlich wieder lebendig an die Oberfläche holen.


Eine mit der ersten Sequenzen war, dass wir auf einer Bank / Couch / Lounge sitzen. Vor einem Lagerfeuer.

Der Feuerkorb hatte eine eigene Form. So gebaut, dass man nie Holz nachlegen muss, weil die Scheite in U Form gestapelt, automatisch nachrutschen.
Ich saß so, dass ich meine Füße über deine Oberschenkel legen konnte.
Mein Finger strich dir am Haaransatz und am Ohr entlang.
Ich habe dir zu gehört, wie du dich über ein Buch ausgelassen hast, während ich den ein oder anderen spitzen Kommentar eingestreut habe.
Das dort Sitzen ? im Traum ? fühlte sich so warm und geboren hat.
Dieser Traum hat mich über deinen Urlaub hinweggetröstet.
10 Tage lang Trost mit dem Wissen, dass es so etwas nie im realen Leben geben wird.



Der zweite Traum ist noch relativ frisch.
Du hast mir erzählt, dass dein Großer seine Freisprechung hatte und mein Unterbewusstsein hat sich da was Eigenes daraus gebastelt.
Am Tisch bist du gesessen, mit all deinen Lieben und wichtigen Menschen.
Von hinten bin ich an dich ran getreten und habe dich vor all den Leuten umarmt und auf die bärtige Wange geküsst.
Dann hat der Große dich angelacht und gesagt: ?Da grinst THE VOICE aber glücklich.?
Das war ein so unbeschreibliches Traumgefühl.
Nicht, dass ich dich glücklich mache, sondern dass DU glücklich bist.
Ich hätte dir so unfassbar gerne noch so viel mehr davon geschenkt!

Das hat du verdient. Das und noch alles andere, vorstellbar Schöne.


Mein Kloß im Hals wir größer, weil es so schade ist, dass dir jetzt erst so etwas passiert ist. Dass ich dir jetzt erst passiert bin.

Wie kann man mit dir all das nicht erleben wollen? Und ja, ich weiß, dass es nicht immer einfach mit dir ist. Nur schwer fiel es mir nie, mit dir glücklich zu sein.


Dich jetzt zu hören, dich anzufassen täte uns beiden sehr gut.

Nur schwanken?.schwanken würden wir sofort wieder.

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Remis - Mail vom 28.09.2021
Meine Vorhersehung war gut.
3 Monate später tritt genau das ein.
Der Schmerz ist nicht geringer.

Damals fing mein erster Versuch des Loslassens so an:

Wieder sitze ich vor der schwarzen Tastatur und wieder tippe ich Zeilen an dich von denen ich nicht weiß, ob sie dich jemals erreichen werden oder sollen.

Gestern bin ich den Schritt gegangen, der sich so falsch anfühlt, aber mein Verstand mir sagt, dass ich, dass wir, keine andere Wahl haben.
Dich heute Morgen nicht anzurufen, dich nicht zu hören ist körperlicher Schmerz.
Liebeskummer tut verdammt weh. Ich starre mein blödes Handy seit heute Morgen an und bin so sehr versucht!
Aber ich bin nicht stark genug zum Reden. Der ansonsten so taffe Butterkeks kann das nicht mehr sein. Das Starksein. So tun als ob ich alles von mir schieben könnte.
Umso grusliger ist es schon wieder, eben Zeilen von dir im Postfach zu haben.
Wie schaffen wir das bloß immer, hm?

Tja nun und that s it, so fing dein vorletzter Brief an mich an und es ist passend, das jetzt aufzugreifen.
Briefe sind in diesem Jahr nicht das, was du gerne erhältst; das ist mir durchaus bewusst.
Aber wie du weißt, hilft mir das Schreiben meine Gedankenfransen zu bündeln.
Vor allem jetzt brauche ich das, weil ich es nicht fassen kann und auch nicht will, dass ?es? das jetzt mit uns war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dich nicht mehr täglich zu hören.
Nicht mehr mit dir zu diskutieren.
Dein Lachen nicht mehr zu hören, weil da zwei Doofe sind, die sich guttun.
Du bist so allgegenwärtig für mich geworden, ein fester Bestandteil in meinem Leben.
Der Mann meines Lebens.

Ich glaube, ich habe dir nie erzählt, welches Pseudonym ich für meinen eigentlichen Blog verwende.
Vorhersehend wusste ich, worauf es hinauslaufen wird.
Ich kannte das Ende, bevor es überhaupt einen Anfang gab.
Schon früh habe ich dir gesagt, dass ich mir klar darüber bin, dass ich keinen Platz in deinem Leben habe.
Immer dazwischen, nie nebenbei und vor allem nicht vorneweg.

Telefonate zwischen Tür und Angel.
Gespräche zwischen Terminen.
Sich kennenlernen zwischen Halle A und Halle B; zwischen Büro und Zuhause.
Zwischen den Laken, bis das Handy die Seifenblase platzen lässt.
Zwischen zwei Universen.
Zwischen großartigen Gefühlen und Schuldgefühlen.

(K)Ein ganzes halbes Jahr ging das jetzt so für mich.
Nie, wirklich nie wollte ich dich vor eine Entscheidung stellen.
Aber ich musste sie für mich treffen.
Eine Einzelentscheidung, die nicht nur mich betrifft.
Das ist mir wohl bewusst.
Was hätte es für eine Alternative gegeben?
Feste Termine? Feste Zeitfenster?
Beiderseits nicht möglich und lebbar.

Nimm den Montagmorgen als bestes Beispiel.
Zuerst deine Mail an mich, dass es brenzlig ist. Dann sogar ein Anruf von dir im Büro.
Ich schreibe zurück wie gewünscht.
Und dann? Dann höre ich lange nichts von dir.
Ich schwanke ? dazwischen, wie es meine Position halt ist - ob du jetzt in einer Eskalation steckst oder alles gut ausgegangen ist.
Stundenlang.
Du bist nicht greifbar für mich aufgrund der Umstände.
Stundenlang.
Bis am Nachmittag endlich die Rückmeldung kommt.
Das fühlt sich nicht gut an. Das tut mir nicht gut und dir mit Sicherheit auch nicht.

Wir hatten jetzt mehrfach ?Glück?, dass uns die Köpfe nicht abgeschlagen wurden.
Egal welche Situation es war, einen Stich gab es mir jedes Mal.
Dein Universum in Gefahr zu bringen ist das letzte, was ich je wollte.
Und gleichzeitig?.gleichzeitig wünschte / wünsche ich mir, ein größerer Teil dessen zu sein.
Aber das geht nicht. Wird nie gehen.
Und deswegen?..deswegen habe ich gestern mit die schwerste Entscheidung in meinem Leben ausgesprochen.

Wir haben uns oft über Achtsamkeit und achtsam sein unterhalten.
Ich bin mit meinen Emotionen achtsam. Achtsam mir gegenüber und auch, wann ich sie anderen gegenüber zulasse.
Du nennst das Austernmodus?
Mich in dich zu verlieben hat mich am Anfang extrem schockiert und dennoch habe ich es so sehr genossen!
Schockiert, nicht weil du THE VOICE bist, sondern weil mir das Verlieben nicht oft im Leben passiert.
Nur zu gerne hätte ich mich genau in dieses Gefühl fallen lassen. In dich, als Person. In das Verliebtsein an sich.
Aber stetig musste man auf der Bremse stehen, weil unser beider Korsett ist wie es ist.
Ich bin klug genug, um zu wissen, ab wann ich mich auf verlorenem Boden befinde.

Zu gerne hätte ich DICH an die Hand genommen und dir noch ein bisschen mehr gezeigt, was man so Spannendes im Leben anstellen kann.
Zu gerne hätte ich es weiter mit dir erlebt, wie du mich aus meinen Komfortzonen schießt.
Und frage nicht, was die Träumerin in mir sich noch alles ausgemalt hat.
Mit dir. Durch dich.

Nunmehr holt mich das ein, was die Vorhersehungin mir schon immer flüsterte.
Wir hatten nie eine Chance, da hattest du wohl Recht.
Es ist wie beim Schachspiel.
Remis für beide Seiten.
Mit dem kleinen Zusatz, dass ich die Dame vom Spielfeld nehme.
Mich selbst vom Spielfeld nehme.
Ich schubse mich zurück in mein Universum.
Das fällt mir so verdammt schwer, dass ich dafür keine Worte finde.
Nur sehr sehr verweinte Augen.
Aber die Reißleine muss ich jetzt ziehen, egal, wie unfassbar weh das tut.

Hoffentlich schaffe ich es dadurch, dir Raum und Zeit zu geben, deinen ?Kram? zu sortieren.
Ordnung dahin gehend zu schaffen, dass du irgendwann für dich selbst dort anlanden kannst, wo du hinmöchtest.
Wer weiß, wo es dich wunderbaren Menschen hin verschlagen wird.
Im besten Fall zurück zu A., in allem anderen hoffentlich zu einer Frau, die ebenfalls erkennt, was für ein wunderbarer Mann du bist.
Mit deinem Charme, deine Klugheit, deinem Humor, deiner verbalen Finesse, deinem großen Herzen, deiner arschigen Seite, deiner Verspieltheit im Bett, deinem Symbolismus, deinem weißen sexy Hintern, wenn du aus dem Urlaub zurückkehrst, deinen Locken die man so niedlich durch die Finger gleiten lassen kann. Und und und?..



Fühl dich geküsst; ich vermisse dich.

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Schlussmachen
Deine letzte Nachricht:

?Hallo Shtriga,

zweifle bitte nicht an mir und meinen Gefühlen Dir gegenüber.

Du bist mir so wichtig und wirst es immer sein.

Beginnt alles mit einer Affäre?
Du weist wie ich Dir zuhöre.

Ich habe Dich immer um Deine Freiheit und Vertrauen in deinem Universum beneidet, leider ist mir diese Freiheit nicht gewährt.

Ich habe Dich sehr verletzt, das war nie meine Absicht und so wollte ich nie handeln.

Shtriga, ich haben keinen Druck, ich bin so leer wie noch nie in meinem Leben und ich habe Angst, meine Zwei nur alle paar Wochen zu sehen.

Es wird wohl so kommen, was mich gerade in einen Abgrund zieht, bei dem ich alleine fallen muss, du weißt ? meine Sache, mein Problem, ich wird nicht untergehn?.

Danke für Dich und Deine Zeit, Deine Liebe, Dein Hören und Sehen.

Unser Kitsch war so schön, mein Wunsch fürs Leben, mit Dir.


ich küsse Dich.?

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Mein Freigeben - brich mir bitte das Herz
Guten Morgen,

immer wieder öffne und schließe ich die Mail.


Ich möchte nicht, dass du leidest.

Ich möchte nicht dazu beitragen, dass dein Druck noch mehr wächst.


Mir war schnell klar, dass ich mit dir nie die Affäre haben werden, wie ich sie brauche oder sie mir vorstelle.

Damit habe ich frühzeitig meinen Frieden gemacht.


Was aber aktuell für mich der Stand ist, dass es eben nicht mal mehr für das Mindestmaß an Achtsamkeit reicht.

Du kannst das in der Situation nicht leisten und ich will mich so nicht behandeln lassen.


Damit meine ich nicht, sich zig mal zu sehen.

Aber sich zu melden, wenn man es verspricht.

Zu versuchen, jedes Zeitfenster zu nutzen, weil einem sein Gegenüber ja angeblich so wichtig ist.

Dass man seinem Gegenüber zuhört.



Vielleicht überfordere ich dich da mit meiner Art.

Gut möglich.

Aber das ist mein Standard, den ich lebe.

Ich bin eben der Mensch, der auch um 3 Uhr morgens Mails aus den Geschehnissen schreibt, dass alles in Ordnung ist.
Dahingehend möchte ich mich auch nicht ändern (müssen).

Deine - eure - Situation kannst nur du ändern bzw. ihr.
Jetzt mehr denn je.

Ich kann dir die Freundin sein, die du brauchst; die dir zuhört, bei der du schreien kannst.

Du kannst nicht die Affäre sein, welche ich brauche.

Und damit.....damit ist glaube ich, ist der Weg 2022 klar für uns beide.


Ich habe dich mehrfach gebeten, einen Schlussstrich zu ziehen, einen Cut zu machen.

Das, was es jetzt ist, ist tröpfeln. Ausbluten lassen.

Das tut uns beiden nicht gut.

Das kannst du jetzt nicht gebrauchen, dein Fokus liegt woanders.



Bemühe dich um die Zwei.

Bemühe dich um A.

Bemühe dich um dich selbst


All das zwischen uns war vielleicht nur in der "Ist - Vorstellung" kitschig schön.

Aber die Realität sieht nun einmal anders aus.


Du sollst den Zweien nicht das Herz brechen.

Brich es mir, ich kann damit umgehen.



Küss dich

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Dein Abschied
Du schreibst:

"Ich weiß nicht, ob der Anfang dem gerecht wird wie es mir, uns, geht,

Ich habe Dich am Dienstag nicht gehört oder verstanden, Du hast nichts oder doch alles gesagt.

Dich zu bitten, es zu entschuldigen ist nicht richtig. Ich tu es trotzdem.

Ich hatte am Dienstag nicht die Chance aus diesem Zirkus ausgelassen zu werden, da ich nur weglaufen wollte,

Da die Thematik "Weggang" tel. von A. wieder angeschnitten wurde.

Ich kann nicht mehr.

Ich sehe meine Zwei, und weiß das ich Ihnen nicht das Herz brechen kann, und ich weiß auch nicht, wie sie, es sich nur annähernd in Erwägung zieht. Heimweh. Mit Ihren Leuten, mit Ihrer Familie.

Was Du am Montag bei mir gesehen hast, war das Glück das ich nicht fassen kann und was ich noch nicht bekommen werde, solange ich nicht frei bin.
Frei von meiner "Beziehung" die in den letzten Tagen zum stillen Alptraum weiter gereift ist.

Ein Schauspiel für die Zwei und Bekannte, die ich gleich liebe, und die mich darin festhalten.

Shtriga, geheult wird unter der Dusche aber schreien, wo darf ich das???

Ich will Dir, nicht Recht geben, das Pflaster hätten ich schon abziehen können, aber jede Stunde , Minute mit Dir, zeigt mir, was ich verpasse, wie man auch eine Beziehung leben und lieben kann, mit meinem Menschen, mit meiner Shtriga.

Mit Dir kann ich lachen und Freude haben, und das ist so schön.

Ich war schon früh unterwegs, habe aufgesperrt und den Strom eingeschaltet und wäre so verdammt stolz gewesen Dir alles zu zeigen und Dir unsere, meine Orte des Telefonierens zu zeigen, einfach Dich zu meinem Leben führen.

Du fragst mich wie ich mir das Warten vorstelle? Shtriga, warten, ist für mich nur die Hoffnung das Du mir wieder, sobald, was ich nicht in Zeit, fassen kann, wieder an Dich lässt, das wir uns nicht verlieren, das wir uns wieder fassen können.

Ich habe Angst davor Dich verpasst zu haben, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben.

Ich muss das für mich klären und zwar alleine, ich weiß verdammt noch mal nicht wie, aber Dich damit noch weiter, immer wieder in die Schranken zu weisen will ich nicht wieder.

Du kannst Dir nicht vorstellen wie sehnsüchtig ich Deinen Traum erleben möchte und von Dir im Nacken gestreichelt werde, und der Große ? es sagt?.


Ich liebe Dich so sehr das es wohl nicht sein darf, noch nicht.

Fühl Dich nicht geliebt,
Du weißt es, das ich Dich liebe und das ist so schön und noch so schmerzvoll.

Bin ich jetzt Scheiße genug?"

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Verpasst
Ich sollte mich konzentrieren, was heute vor mir liegt.
Meine Jahresgespräche, die mit dem Satz ?Wie war dein letztes Jahr? anfangen.
Meine Gespräche, die ein bisschen meine Zukunft beeinflussen werden.
Mein Fokus muss sich darauf abstellen.
Wird es.
Irgendwie.

Dennoch schreien meine Gedanken nach dir.
Wie war dieses knappe Jahr mit dir?
Intensiv.
Herausfordernd.
Bunt.
Viel zu kurz, die Zeit mir dir
Da war das Erkennen, dass da jemand ist, der im gleichen Takt schwingt.
Mich erkennt und mich annimmt.
Der sich auch nie scheute, sich mir entgegen zu stellen.

Ich bin heute mit dem Gedanken aufgewacht, dass ?es das jetzt war?.
Ich werde die nie wieder so hören wie davor.
Dich nie wieder so spüren wie davor.
Dich nie wieder so riechen wie davor.

Wir haben uns verpasst in diesem Leben.
Wir werden uns verpassen in diesem Leben.
Und eine Zurückspulen ? Taste gibt es nicht dafür.


Du fehlst mir so sehr.

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3 Tage ist dieses Jahr erst alt.
Nach 3 Tagen tritt das nunmehr ein, was schon in den letzten 3 Monaten über uns hing.

Ich habe dich gebeten, mir das Herz zu brechen.
Nun passiert genau das.

Selbst mit diesem ?Vorlauf? schmerzt es unheimlich.
Die blanke Vorstellung, dass wir ?uns? nicht mehr haben werden, lässt mich in Schockstarre verfallen.

Mein Verstand sagt mir, dass wir das richtige tun.
Dass du mehr denn je an deinen Grenzen angelangt bist.
Dass du ?allein fallen musst?, um in deinem Universum Ordnung zu schaffen.

Der Gedanke, nicht für dich da sein zu können, dich mit all dem alleine lassen zu müssen, ist nur noch grausam.
Bei dir zu sein würde bedeuten, den Vulkan in deinem Universum ausbrechen zu lassen und das wäre noch verheerender.

Ich weiß, dass wir das richtige tun.
Wirklich.
Aber es fühlt sich so falsch an.
Verstand schlägt Herz. Wie immer.

Unser Tanz in den letzten Monaten war vielleicht zu berauschend.
Wir waren miteinander vielleicht zu gut.
Zu schön, um auf Dauer zu bestehen.

Keiner von uns beiden gibt sich gerne einer Vorstellung mit ?hätte ich doch?? hin.
Aber heute Morgen, noch bevor ich deine Nachricht gelesen habe, deren Inhalt mir schon bewusst war, bin ich schwach geworden.
Heute Morgen habe ich genau diesen absurden Gedanken zugelassen.

Hätten wir schon vor Jahren; vor über einem Jahrzehnt mutiger sein müssen?

Haben wir zulange gewartet?

Deine Antworten hierzu werden mich nicht erreichen.
Sicherlich schicke ich dir irgendwann den Link zu diesem Ersatzblog.
Wenn ich es kann.
Wenn ich es bis dahin geschafft, mich wieder zur Auster zu machen.
Wenn sich mein Schaukelstuhl wieder wie Heimat anfühlt.

Mir war bis eben nie klar, warum ich mich aus eben diesen nie heraus bewegt habe.
Warum von vorherein klar war, dass ich nie eine Gefahr für dein Universum war.
Weil dein Universum ein solcher Käfig, manchmal sogar ein Gefängnis ist, dass ich nie eine Chance hatte.
Ich wusste immer, dass es dich dort hält und somit wusste ich auch immer, dass mein Schaukelstuhl Bestand haben wird.

Du gehst mit diesem Käfig so ganz anders um, als ich es tun würde.
Ich wäre viel brachialer und hätte auch schon viel früher eine Entscheidung erzwungen.
Das macht dich zum besseren Menschen als mich.
Das habe ich immer bewundert.
Und gleichzeitig bedauert.
Weil es dich so unglücklich macht.
Weil du so viel mehr verdient hast und auch so viel bereit bist zu geben.

Ich habe es mit meinen Fingerspitzen gespürt, wenn du glücklich warst.
Dennoch konnte ich dir dieses Glück nicht auf Dauer geben.
Das tut mir leid.

FDg und geliebt.

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