Mittwoch, 5. Januar 2022
Remis - Mail vom 28.09.2021
shtriga, 10:33h
Meine Vorhersehung war gut.
3 Monate später tritt genau das ein.
Der Schmerz ist nicht geringer.
Damals fing mein erster Versuch des Loslassens so an:
Wieder sitze ich vor der schwarzen Tastatur und wieder tippe ich Zeilen an dich von denen ich nicht weiß, ob sie dich jemals erreichen werden oder sollen.
Gestern bin ich den Schritt gegangen, der sich so falsch anfühlt, aber mein Verstand mir sagt, dass ich, dass wir, keine andere Wahl haben.
Dich heute Morgen nicht anzurufen, dich nicht zu hören ist körperlicher Schmerz.
Liebeskummer tut verdammt weh. Ich starre mein blödes Handy seit heute Morgen an und bin so sehr versucht!
Aber ich bin nicht stark genug zum Reden. Der ansonsten so taffe Butterkeks kann das nicht mehr sein. Das Starksein. So tun als ob ich alles von mir schieben könnte.
Umso grusliger ist es schon wieder, eben Zeilen von dir im Postfach zu haben.
Wie schaffen wir das bloß immer, hm?
Tja nun und that s it, so fing dein vorletzter Brief an mich an und es ist passend, das jetzt aufzugreifen.
Briefe sind in diesem Jahr nicht das, was du gerne erhältst; das ist mir durchaus bewusst.
Aber wie du weißt, hilft mir das Schreiben meine Gedankenfransen zu bündeln.
Vor allem jetzt brauche ich das, weil ich es nicht fassen kann und auch nicht will, dass ?es? das jetzt mit uns war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dich nicht mehr täglich zu hören.
Nicht mehr mit dir zu diskutieren.
Dein Lachen nicht mehr zu hören, weil da zwei Doofe sind, die sich guttun.
Du bist so allgegenwärtig für mich geworden, ein fester Bestandteil in meinem Leben.
Der Mann meines Lebens.
Ich glaube, ich habe dir nie erzählt, welches Pseudonym ich für meinen eigentlichen Blog verwende.
Vorhersehend wusste ich, worauf es hinauslaufen wird.
Ich kannte das Ende, bevor es überhaupt einen Anfang gab.
Schon früh habe ich dir gesagt, dass ich mir klar darüber bin, dass ich keinen Platz in deinem Leben habe.
Immer dazwischen, nie nebenbei und vor allem nicht vorneweg.
Telefonate zwischen Tür und Angel.
Gespräche zwischen Terminen.
Sich kennenlernen zwischen Halle A und Halle B; zwischen Büro und Zuhause.
Zwischen den Laken, bis das Handy die Seifenblase platzen lässt.
Zwischen zwei Universen.
Zwischen großartigen Gefühlen und Schuldgefühlen.
(K)Ein ganzes halbes Jahr ging das jetzt so für mich.
Nie, wirklich nie wollte ich dich vor eine Entscheidung stellen.
Aber ich musste sie für mich treffen.
Eine Einzelentscheidung, die nicht nur mich betrifft.
Das ist mir wohl bewusst.
Was hätte es für eine Alternative gegeben?
Feste Termine? Feste Zeitfenster?
Beiderseits nicht möglich und lebbar.
Nimm den Montagmorgen als bestes Beispiel.
Zuerst deine Mail an mich, dass es brenzlig ist. Dann sogar ein Anruf von dir im Büro.
Ich schreibe zurück wie gewünscht.
Und dann? Dann höre ich lange nichts von dir.
Ich schwanke ? dazwischen, wie es meine Position halt ist - ob du jetzt in einer Eskalation steckst oder alles gut ausgegangen ist.
Stundenlang.
Du bist nicht greifbar für mich aufgrund der Umstände.
Stundenlang.
Bis am Nachmittag endlich die Rückmeldung kommt.
Das fühlt sich nicht gut an. Das tut mir nicht gut und dir mit Sicherheit auch nicht.
Wir hatten jetzt mehrfach ?Glück?, dass uns die Köpfe nicht abgeschlagen wurden.
Egal welche Situation es war, einen Stich gab es mir jedes Mal.
Dein Universum in Gefahr zu bringen ist das letzte, was ich je wollte.
Und gleichzeitig?.gleichzeitig wünschte / wünsche ich mir, ein größerer Teil dessen zu sein.
Aber das geht nicht. Wird nie gehen.
Und deswegen?..deswegen habe ich gestern mit die schwerste Entscheidung in meinem Leben ausgesprochen.
Wir haben uns oft über Achtsamkeit und achtsam sein unterhalten.
Ich bin mit meinen Emotionen achtsam. Achtsam mir gegenüber und auch, wann ich sie anderen gegenüber zulasse.
Du nennst das Austernmodus?
Mich in dich zu verlieben hat mich am Anfang extrem schockiert und dennoch habe ich es so sehr genossen!
Schockiert, nicht weil du THE VOICE bist, sondern weil mir das Verlieben nicht oft im Leben passiert.
Nur zu gerne hätte ich mich genau in dieses Gefühl fallen lassen. In dich, als Person. In das Verliebtsein an sich.
Aber stetig musste man auf der Bremse stehen, weil unser beider Korsett ist wie es ist.
Ich bin klug genug, um zu wissen, ab wann ich mich auf verlorenem Boden befinde.
Zu gerne hätte ich DICH an die Hand genommen und dir noch ein bisschen mehr gezeigt, was man so Spannendes im Leben anstellen kann.
Zu gerne hätte ich es weiter mit dir erlebt, wie du mich aus meinen Komfortzonen schießt.
Und frage nicht, was die Träumerin in mir sich noch alles ausgemalt hat.
Mit dir. Durch dich.
Nunmehr holt mich das ein, was die Vorhersehungin mir schon immer flüsterte.
Wir hatten nie eine Chance, da hattest du wohl Recht.
Es ist wie beim Schachspiel.
Remis für beide Seiten.
Mit dem kleinen Zusatz, dass ich die Dame vom Spielfeld nehme.
Mich selbst vom Spielfeld nehme.
Ich schubse mich zurück in mein Universum.
Das fällt mir so verdammt schwer, dass ich dafür keine Worte finde.
Nur sehr sehr verweinte Augen.
Aber die Reißleine muss ich jetzt ziehen, egal, wie unfassbar weh das tut.
Hoffentlich schaffe ich es dadurch, dir Raum und Zeit zu geben, deinen ?Kram? zu sortieren.
Ordnung dahin gehend zu schaffen, dass du irgendwann für dich selbst dort anlanden kannst, wo du hinmöchtest.
Wer weiß, wo es dich wunderbaren Menschen hin verschlagen wird.
Im besten Fall zurück zu A., in allem anderen hoffentlich zu einer Frau, die ebenfalls erkennt, was für ein wunderbarer Mann du bist.
Mit deinem Charme, deine Klugheit, deinem Humor, deiner verbalen Finesse, deinem großen Herzen, deiner arschigen Seite, deiner Verspieltheit im Bett, deinem Symbolismus, deinem weißen sexy Hintern, wenn du aus dem Urlaub zurückkehrst, deinen Locken die man so niedlich durch die Finger gleiten lassen kann. Und und und?..
Fühl dich geküsst; ich vermisse dich.
3 Monate später tritt genau das ein.
Der Schmerz ist nicht geringer.
Damals fing mein erster Versuch des Loslassens so an:
Wieder sitze ich vor der schwarzen Tastatur und wieder tippe ich Zeilen an dich von denen ich nicht weiß, ob sie dich jemals erreichen werden oder sollen.
Gestern bin ich den Schritt gegangen, der sich so falsch anfühlt, aber mein Verstand mir sagt, dass ich, dass wir, keine andere Wahl haben.
Dich heute Morgen nicht anzurufen, dich nicht zu hören ist körperlicher Schmerz.
Liebeskummer tut verdammt weh. Ich starre mein blödes Handy seit heute Morgen an und bin so sehr versucht!
Aber ich bin nicht stark genug zum Reden. Der ansonsten so taffe Butterkeks kann das nicht mehr sein. Das Starksein. So tun als ob ich alles von mir schieben könnte.
Umso grusliger ist es schon wieder, eben Zeilen von dir im Postfach zu haben.
Wie schaffen wir das bloß immer, hm?
Tja nun und that s it, so fing dein vorletzter Brief an mich an und es ist passend, das jetzt aufzugreifen.
Briefe sind in diesem Jahr nicht das, was du gerne erhältst; das ist mir durchaus bewusst.
Aber wie du weißt, hilft mir das Schreiben meine Gedankenfransen zu bündeln.
Vor allem jetzt brauche ich das, weil ich es nicht fassen kann und auch nicht will, dass ?es? das jetzt mit uns war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dich nicht mehr täglich zu hören.
Nicht mehr mit dir zu diskutieren.
Dein Lachen nicht mehr zu hören, weil da zwei Doofe sind, die sich guttun.
Du bist so allgegenwärtig für mich geworden, ein fester Bestandteil in meinem Leben.
Der Mann meines Lebens.
Ich glaube, ich habe dir nie erzählt, welches Pseudonym ich für meinen eigentlichen Blog verwende.
Vorhersehend wusste ich, worauf es hinauslaufen wird.
Ich kannte das Ende, bevor es überhaupt einen Anfang gab.
Schon früh habe ich dir gesagt, dass ich mir klar darüber bin, dass ich keinen Platz in deinem Leben habe.
Immer dazwischen, nie nebenbei und vor allem nicht vorneweg.
Telefonate zwischen Tür und Angel.
Gespräche zwischen Terminen.
Sich kennenlernen zwischen Halle A und Halle B; zwischen Büro und Zuhause.
Zwischen den Laken, bis das Handy die Seifenblase platzen lässt.
Zwischen zwei Universen.
Zwischen großartigen Gefühlen und Schuldgefühlen.
(K)Ein ganzes halbes Jahr ging das jetzt so für mich.
Nie, wirklich nie wollte ich dich vor eine Entscheidung stellen.
Aber ich musste sie für mich treffen.
Eine Einzelentscheidung, die nicht nur mich betrifft.
Das ist mir wohl bewusst.
Was hätte es für eine Alternative gegeben?
Feste Termine? Feste Zeitfenster?
Beiderseits nicht möglich und lebbar.
Nimm den Montagmorgen als bestes Beispiel.
Zuerst deine Mail an mich, dass es brenzlig ist. Dann sogar ein Anruf von dir im Büro.
Ich schreibe zurück wie gewünscht.
Und dann? Dann höre ich lange nichts von dir.
Ich schwanke ? dazwischen, wie es meine Position halt ist - ob du jetzt in einer Eskalation steckst oder alles gut ausgegangen ist.
Stundenlang.
Du bist nicht greifbar für mich aufgrund der Umstände.
Stundenlang.
Bis am Nachmittag endlich die Rückmeldung kommt.
Das fühlt sich nicht gut an. Das tut mir nicht gut und dir mit Sicherheit auch nicht.
Wir hatten jetzt mehrfach ?Glück?, dass uns die Köpfe nicht abgeschlagen wurden.
Egal welche Situation es war, einen Stich gab es mir jedes Mal.
Dein Universum in Gefahr zu bringen ist das letzte, was ich je wollte.
Und gleichzeitig?.gleichzeitig wünschte / wünsche ich mir, ein größerer Teil dessen zu sein.
Aber das geht nicht. Wird nie gehen.
Und deswegen?..deswegen habe ich gestern mit die schwerste Entscheidung in meinem Leben ausgesprochen.
Wir haben uns oft über Achtsamkeit und achtsam sein unterhalten.
Ich bin mit meinen Emotionen achtsam. Achtsam mir gegenüber und auch, wann ich sie anderen gegenüber zulasse.
Du nennst das Austernmodus?
Mich in dich zu verlieben hat mich am Anfang extrem schockiert und dennoch habe ich es so sehr genossen!
Schockiert, nicht weil du THE VOICE bist, sondern weil mir das Verlieben nicht oft im Leben passiert.
Nur zu gerne hätte ich mich genau in dieses Gefühl fallen lassen. In dich, als Person. In das Verliebtsein an sich.
Aber stetig musste man auf der Bremse stehen, weil unser beider Korsett ist wie es ist.
Ich bin klug genug, um zu wissen, ab wann ich mich auf verlorenem Boden befinde.
Zu gerne hätte ich DICH an die Hand genommen und dir noch ein bisschen mehr gezeigt, was man so Spannendes im Leben anstellen kann.
Zu gerne hätte ich es weiter mit dir erlebt, wie du mich aus meinen Komfortzonen schießt.
Und frage nicht, was die Träumerin in mir sich noch alles ausgemalt hat.
Mit dir. Durch dich.
Nunmehr holt mich das ein, was die Vorhersehungin mir schon immer flüsterte.
Wir hatten nie eine Chance, da hattest du wohl Recht.
Es ist wie beim Schachspiel.
Remis für beide Seiten.
Mit dem kleinen Zusatz, dass ich die Dame vom Spielfeld nehme.
Mich selbst vom Spielfeld nehme.
Ich schubse mich zurück in mein Universum.
Das fällt mir so verdammt schwer, dass ich dafür keine Worte finde.
Nur sehr sehr verweinte Augen.
Aber die Reißleine muss ich jetzt ziehen, egal, wie unfassbar weh das tut.
Hoffentlich schaffe ich es dadurch, dir Raum und Zeit zu geben, deinen ?Kram? zu sortieren.
Ordnung dahin gehend zu schaffen, dass du irgendwann für dich selbst dort anlanden kannst, wo du hinmöchtest.
Wer weiß, wo es dich wunderbaren Menschen hin verschlagen wird.
Im besten Fall zurück zu A., in allem anderen hoffentlich zu einer Frau, die ebenfalls erkennt, was für ein wunderbarer Mann du bist.
Mit deinem Charme, deine Klugheit, deinem Humor, deiner verbalen Finesse, deinem großen Herzen, deiner arschigen Seite, deiner Verspieltheit im Bett, deinem Symbolismus, deinem weißen sexy Hintern, wenn du aus dem Urlaub zurückkehrst, deinen Locken die man so niedlich durch die Finger gleiten lassen kann. Und und und?..
Fühl dich geküsst; ich vermisse dich.
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