Donnerstag, 1. September 2022
beggin for thread
Schön, wie unser Miteinander in den letzten Tagen wieder ineinander greift.
Federleicht fühlen sich unsere Gespräche von manchmal zwei Stunden an.

Selbst dann, wenn wir manche Themen ganz vorsichtig umschiffen oder eine Gegenreaktion erhalten wollen.
Einer deiner Sätze über einen deiner Freunde hallt da sehr lange in mir nach.
Weil er mich in eine Position rückt, die sehr verklärt wirkt.
Du hast dir erbeten, dass ich das nicht kommentiere und das mache ich auch nicht.
Aber ich habe ihn gehört, ich habe dich gehört.

Ich höre auch, dass es dich nicht glücklich macht, dass ich dich nicht mehr so intensiv an meinem Batz teilhaben lasse.
Weil seien wir ehrlich, was würde es bringen?
Ich weiß, dass du für mich da sein willst, aber aus Gründen gar nicht kannst.

Meine heutigen Worte meine ich so.
Du hast hier keine Fürsorge und Versorgungspflicht.
Die hast du rein nur innerhalb deines Universums. Nicht mir gegenüber.
Was würdest du tun können, wenn es mich 2023 jobmäßig durch meine eigene Schuld zerlegt?
Rein gar nichts.
Weil es meine Entscheidungen sind und es mein Weg wäre.

Glaube mir, ich überlege Dinge viel und gut.
Zerdenke Möglichkeiten, bis mein Kiefer schmerzt.
Ich sichere mich ab und denke bei Eventualität XY schon an Eventualität Z.
Nicht, weil ich ein Kontrollfreak bin, sondern weil ich es schon immer so machen musste.
Für andere Mitdenken, für andere Brände löschen.
Sich nicht auf andere verlassen. Niemals.

Und auch, weil ich das Jahresende / den Jahresanfang nicht vergessen habe.
Lies es nach.
Das passiert mir nicht nochmal.

Wegen all dem ist es mein Batz, in meinem Universum.
Wir zwei treffen uns zwischen den Laken oder am Telefon und genießen die Zeit.
Teilen viel Vergnügen miteinander.

Eine Affäre, die wenig fordert und dir sollte klar sein, dass das nicht das Schlechteste ist.
Das Silbertablett eben.

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Samstag, 27. August 2022
Cotton Candy
Ein Foto kündigt mir deine Rückkehr an und ein paar Stunden später höre ich deine Stimme wieder.

Ich kann gar nicht genug sagen, was mich in solchen Momenten so sehr begeistert.
Die Art, wie du einen kleinen Seufzer von dir gibst?
Dein, unser gemeinsames Lachen?
Das Wissen, dass du nicht viele viele Kilometer weit weg bist, sondern greifbar?

So oder so, ich freue mich unfassbar darüber und stelle fest, dass an diesem Tag das Lächeln aus meinem Gesicht nicht verschwindet.

Aber es wird ein bisschen getrübt, als du erzählst, wie die letzten Tage für dich waren.
War das letztes Jahr auch schon so?
Ich finde es schade, dass dich dein Seelenort diesmal nicht so erholt zurück zu mir bringt, wie sonst.
Weil für mich, dieser Ort für dich immer genug DAS bewerkstelligen soll.
Er soll Herz, Seele und Verstand mit einer tiefen Zufriedenheit füllen.
So mein Wunschdenken.

Das wir uns kurz nach deiner Rückkehr zwischen den Laken treffen, ist hoffentlich ein schönes Ankommen für dich.

Mich erstaunt es jedenfalls immer und immer wieder, wie sehr unsere Körper aufeinander reagieren.
Dieses nicht satt aneinander werden.
Wie unter der Dusche.
Unser Miteinander lässt meinen Kopf in Zuckerwatte fallen.
So sehr, dass ich erst später registriere, wo das Wasser überall gelandet ist.

Der Verstand in Zuckerwatte getaucht.

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Samstag, 20. August 2022
Sonnen gewärmte Haut
So stelle ich mir das vor, als eben dein Foto eintrudelte.

Warme Haut.
Schläfrig durch das Lesen und Leute beobachten.
Einen kleinen Abstecher ins Wasser vielleicht?

Es freut mich sehr, dein Universum mal so zu sehen.
Diesen für dich so besonderen Ort.
Welches Buch begleitet dich diesmal?
Gab es schöne Momente in und mit deinem Universum?

An deine Sonnen gewärmte Haut würde ich mich eben jetzt gerne lehnen.
Mein Fuß würde über deinen Unterschenkel streifen.
Meine kalten Hände wieder lebendig werden.
Denn alles ist klamm an mir.
Ich schäle mich eben aus meiner nassen Kleidung.
Nichts, absolut nichts ist trocken geblieben.
Der Regen war heute mein stetiger Begleiter.
Regen und Schweiß und all der Batz dazwischen.
In genau diesem Sinne.

Batz war es auch letzte Woche.
Jegliches Couleur in irrem Tempo.
Mit Herzmomenten. Mit Gelassenheit. Mit viel sich zurück nehmen.
Mein altes Leben im gewohnten Tempo.

Der Zug bringt mich weg vom Batz.
Zurück in meine Welt.
Die erholsame Dusche ist nicht mehr weit weg.
Immer, an einer bestimmten Stelle auf dieser Strecke, stellt sich eine Art Gewissheit ein.
Eine Erleichterung, während die Musik schreiend laut in meinen Ohren ist.
Weil es Heimkommen ist.
Und weil das ein fantastisch Gefühl ist.

So sehr es mich freut, dass du deine Insel hast, so hoffe ich doch auch ein bisschen, dass du so ein Gefühl auch bei deiner Rückkehr haben wirst

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