... newer stories
Mittwoch, 16. Februar 2022
Seifenblasen
shtriga, 00:24h
Deine Mails, welche mich unterwegs erreichen, erheitern mich an der ein oder anderen Stelle sehr.
Du fragst, wie ich erkenne, dass Du nachdenklich klingst?
Zum einen, weil es deutlich zwischen den Zeilen steht.
Zum anderen, weil ich dich kenne.
An gewissen Tagen (Todestag deines Vaters zum Beispiel) gehst Du in deine Innenschau.
Nachdem ich dir ja unerwartet "passiert" bin und sich dieser Tag nun jährt, lag die Nachdenklichkeit auf der Hand.
Aber auch, weil wir dieses Thema gar nicht angesprochen haben.
Elefant im Raum Syndrom und so....
365 Tage sind nun rum.
Wie war dieses Jahr für dich?
Hat es dich verändert?
Falls ja, wie?
Du sagst oft, dass ich das "Licht in dir angeschaltet" hätte.
Darüber muss ich immer ein bisschen schmunzeln.
Denn es stimmt nicht.
All das war schon immer in dir.
Das BIST Du.
Du hast es nur jetzt zugelassen und zu Tage gefördert.
Wenn du dich das wieder traust, gelingt dir das mit jedem anderen Menschen auch.
Du hast die Klinke dieser Tür gedrückt und bist hindurch gegangen.
Du alleine.
Ich werde dir diese Seifenblase nicht kaputt machen.
Genieß sie. Schaue ihr zu.
An manchen Tagen bin ich da nicht besser.
Obwohl ich weiß, was kommen wird, brauchen wir alle mal etwas Schönes zum Tagträumen.
Mein Moment der Seifenblase schlich sich ganz unerwartet an.
Ich stand auf dem Boot, umringt von unterschiedlichen Menschen.
Der Sonnenuntergang bot alles auf, was ging.
Rosagefärbte Zuckerwatte Wolken, die die Dolomiten in weiter Ferne in warmes Licht tauchen.
Die unzähligen Menschen um mich herum zückten alle wie wild ihre Handys.
Für einen Moment sah man diesen tollen Augenblick durch viele Displays.
Die Seifenblase in meinem Kopf schillerte bunt auf.
Dein Arm würde bei so etwas um meine Hüfte liegen.
Oder wäre deine Hand mit meiner verschränkt?
Bei den Displays würde deine Augenbraue wieder typisch snobistisch nach oben schnellen.
(Ja, für den Begriff hassliebst du mich wieder...).
Aber wir würden dort stehen und trotzdem grinsen.
Über die anderen. Über uns.
Als das Boot anlegt, ich an Land springe, nimmt es die Seifenblase mit.
Solche Illusionen werden sicherlich weniger und weniger mit der Zeit.
So bleibt mir nur, dass ich sie hier zumindest festhalte.
Du fragst, wie ich erkenne, dass Du nachdenklich klingst?
Zum einen, weil es deutlich zwischen den Zeilen steht.
Zum anderen, weil ich dich kenne.
An gewissen Tagen (Todestag deines Vaters zum Beispiel) gehst Du in deine Innenschau.
Nachdem ich dir ja unerwartet "passiert" bin und sich dieser Tag nun jährt, lag die Nachdenklichkeit auf der Hand.
Aber auch, weil wir dieses Thema gar nicht angesprochen haben.
Elefant im Raum Syndrom und so....
365 Tage sind nun rum.
Wie war dieses Jahr für dich?
Hat es dich verändert?
Falls ja, wie?
Du sagst oft, dass ich das "Licht in dir angeschaltet" hätte.
Darüber muss ich immer ein bisschen schmunzeln.
Denn es stimmt nicht.
All das war schon immer in dir.
Das BIST Du.
Du hast es nur jetzt zugelassen und zu Tage gefördert.
Wenn du dich das wieder traust, gelingt dir das mit jedem anderen Menschen auch.
Du hast die Klinke dieser Tür gedrückt und bist hindurch gegangen.
Du alleine.
Ich werde dir diese Seifenblase nicht kaputt machen.
Genieß sie. Schaue ihr zu.
An manchen Tagen bin ich da nicht besser.
Obwohl ich weiß, was kommen wird, brauchen wir alle mal etwas Schönes zum Tagträumen.
Mein Moment der Seifenblase schlich sich ganz unerwartet an.
Ich stand auf dem Boot, umringt von unterschiedlichen Menschen.
Der Sonnenuntergang bot alles auf, was ging.
Rosagefärbte Zuckerwatte Wolken, die die Dolomiten in weiter Ferne in warmes Licht tauchen.
Die unzähligen Menschen um mich herum zückten alle wie wild ihre Handys.
Für einen Moment sah man diesen tollen Augenblick durch viele Displays.
Die Seifenblase in meinem Kopf schillerte bunt auf.
Dein Arm würde bei so etwas um meine Hüfte liegen.
Oder wäre deine Hand mit meiner verschränkt?
Bei den Displays würde deine Augenbraue wieder typisch snobistisch nach oben schnellen.
(Ja, für den Begriff hassliebst du mich wieder...).
Aber wir würden dort stehen und trotzdem grinsen.
Über die anderen. Über uns.
Als das Boot anlegt, ich an Land springe, nimmt es die Seifenblase mit.
Solche Illusionen werden sicherlich weniger und weniger mit der Zeit.
So bleibt mir nur, dass ich sie hier zumindest festhalte.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories