Mittwoch, 6. April 2022
reckless & breathless
Weißt du eigentlich, dass vor jedem Treffen eine gewisse Grundnervosität bei mir herrscht?
Nicht nur,  ob die gestohlene Zeit unbemerkt bleibt.
Nein nein, da schwingt immer noch dieser andere Klang mit.
Was man wohl Neues entdecken wird?
Ob dir die Stunden gefallen werden?
In diese Richtung geht das.
Eigentlich absurd, wenn man bedenkt, wie lange wir uns kennen.

Diese wenigen Stunden werden genau das, was sie so besonders macht.
Die Pausetaste vom jeweiligen Alltag.
Während der Schweiß noch unsere Haut kühlt fragst du mich, wie es beruflich für mich weitergehen wird.
Die nächsten Veränderungen werden frühestens Ende 2023 bei mir ins Gespräch kommen.
Als ich dir das erzähle wird mir sehr stark erneut bewusst, dass dann unser Zeitdiebstahl sich noch schwieriger gestalten wird.
Keine freien, unbekümmerten und leicht zu arrangierenden Nachmittage mehr.
Ich bin hier extrem egoistisch. Ich will diese Stunden noch nicht hergeben müssen.
Diese Zeitfenster will ich noch ein bisschen genießen und für mich haben.
Dich will ich noch für mich haben.

So wie eben heute.
Du nennst es Feuerwerk und das trifft es erschreckend gut.
Der heutige Abschluss war.... ich kann das immer noch nicht fassen.
Das habe ich noch nie erlebt.
Ein gemeinsamer Höhepunkt.
In all seinen Facetten.

Das hilft mir, deine nicht nur zwischen den Zeilen gesprochenen Worte zur Seite zu schieben.
Du nennst mich "dein" und dieser kurze Satz trifft mich sehr.
Nicht das Kuscheln zwischendurch oder das Gefühl, liegen bleiben zu wollen.
"Mit meiner Shtriga."
Warum?
Weil ich das nicht bin.
Nie sein kann.
Ich kann dir das nicht bieten.
Und ja, mir tut das selbst unheimlich weh.

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