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Donnerstag, 28. März 2024
semper meum
shtriga, 12:02h
Wir sprechen miteinander.
Viel.
Fast jeden Tag.
Manchmal kommt ein Satz; dazwischen geschoben; weg von der Oberflächlichkeit und zum Nachdenken anregend.
„Du hast mich mal geliebt.“, lässt du fallen.
Leise und doch donnernd laut in meinen Ohren.
Ist das eine Frage? Eine Feststellung? Ein Vorwurf?
Für mich ist es ein Innehalten.
Ein darüber nachdenken, was es JETZT für mich ist und warum ich das andere Gefühl nicht festhalten konnte.
War es Verliebtsein oder Liebe? Wie sicher bist du dir?
In meinem Universum wird es Ende des Jahres wieder einen neuen Mitbewohner geben.
Ich werde mich wieder für viele viele Jahre binden. Verwantwortung übernehmen, Raum schaffen.
Du kennst das in einer soviel stärkeren Ausprägung.
Und beide wissen wir, dass wir nie diese Verantwortung abschütteln werden.
Je länger ich darüber nachdenke, was es war und jetzt ist, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, dass wir Lücken füllen.
Lücken im jeweiligen Universum des anderen.
Lückenfüller klingt sehr negativ, aber das meine ich damit gar nicht.
Wir geben einander das, was im jeweiligen Universum nicht erreichbar ist.
Aber wir sind nicht das jeweilige Universum des anderen.
Das, was wir einander geben, macht uns glücklich. Erfüllt uns.
Jetzt, wo deine halbjährliche Achterbahnfahrt wieder losgeht, ist das sicherlich auch eine Konstante, die dich beruhigt. Die Tage nicht ganz grau erscheinen lässt.
Genau das ist es, was uns immer begleiten wird.
Sogar schon viele Jahre tut.
Aufheiterung, schöne Momente, Vorfreude, Träumereien.
Wir haben einander auf unsere verschrobene Art und Weise und das werden wir auch nie verlieren.
Viel.
Fast jeden Tag.
Manchmal kommt ein Satz; dazwischen geschoben; weg von der Oberflächlichkeit und zum Nachdenken anregend.
„Du hast mich mal geliebt.“, lässt du fallen.
Leise und doch donnernd laut in meinen Ohren.
Ist das eine Frage? Eine Feststellung? Ein Vorwurf?
Für mich ist es ein Innehalten.
Ein darüber nachdenken, was es JETZT für mich ist und warum ich das andere Gefühl nicht festhalten konnte.
War es Verliebtsein oder Liebe? Wie sicher bist du dir?
In meinem Universum wird es Ende des Jahres wieder einen neuen Mitbewohner geben.
Ich werde mich wieder für viele viele Jahre binden. Verwantwortung übernehmen, Raum schaffen.
Du kennst das in einer soviel stärkeren Ausprägung.
Und beide wissen wir, dass wir nie diese Verantwortung abschütteln werden.
Je länger ich darüber nachdenke, was es war und jetzt ist, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, dass wir Lücken füllen.
Lücken im jeweiligen Universum des anderen.
Lückenfüller klingt sehr negativ, aber das meine ich damit gar nicht.
Wir geben einander das, was im jeweiligen Universum nicht erreichbar ist.
Aber wir sind nicht das jeweilige Universum des anderen.
Das, was wir einander geben, macht uns glücklich. Erfüllt uns.
Jetzt, wo deine halbjährliche Achterbahnfahrt wieder losgeht, ist das sicherlich auch eine Konstante, die dich beruhigt. Die Tage nicht ganz grau erscheinen lässt.
Genau das ist es, was uns immer begleiten wird.
Sogar schon viele Jahre tut.
Aufheiterung, schöne Momente, Vorfreude, Träumereien.
Wir haben einander auf unsere verschrobene Art und Weise und das werden wir auch nie verlieren.
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Mittwoch, 3. Januar 2024
Imperativ vs. Präsens
shtriga, 10:29h
„Sei zufrieden!“, sagst du, als wir über den Jahreswechsel und deine Gedanken sprechen.
Du willst zufrieden sein, während kleine Träumerein durch deine Tage wandern.
Aber ist das die richtige Zeitform? Die richtige Betrachtungsweise?
„Ich bin zufrieden!“, wäre doch einfacher.
Weil wir das Maximale aus unser jeweiligen Situation herausholen; aus Universen, die wir nicht ändern können.
Weil das, was wir uns gegenseitig geben und erhalten, doch ausreichend ist.
Mehr geht nicht. Mehr wäre nicht umsetzbar.
Also wozu nach „mehr“ streben? Man kennt die Antwort doch längst.
Aus einem „sei“ ein „bin“ zu machen befriedet seelisch auch.
Ich kann von mir sprechen, ich fühle mich nicht mehr getrieben.
Nicht mehr haltlos. Ich muss nicht mehr auf Dinge hoffen, sie mir wünschen, sie mir erträumen, welche eh nie eintreten werden.
Es ist wie dein Geschenk zu Weihnachten.
Während meine Finger über den Kaschmirschal gleiten, weiß ich, dass ich zufrieden bin.
Der Schal wird mich wärmen, mich umarmen, mich versinken lassen, wenn ich mich in den Sturm des Alltags stellen muss.
Weil „mehr“ nicht da sein wird.
Aber das ändert nichts an der Schönheit dieses Geschenks.
An das Wohlfühlen, wenn ich ihn anlege.
Weil wir das miteinander haben, was in unseren jeweiligen Leben möglich ist.
Reicht dir das nicht? Stellt dich das nicht zufrieden?
Wir hören uns.
Wir treffen uns.
Wir teilen Dinge miteinander.
Du bereicherst mich.
Und ja, mich stellt das zufrieden.
Aber nur, weil ich Träumereien nicht mehr zulassen kann.
Du willst zufrieden sein, während kleine Träumerein durch deine Tage wandern.
Aber ist das die richtige Zeitform? Die richtige Betrachtungsweise?
„Ich bin zufrieden!“, wäre doch einfacher.
Weil wir das Maximale aus unser jeweiligen Situation herausholen; aus Universen, die wir nicht ändern können.
Weil das, was wir uns gegenseitig geben und erhalten, doch ausreichend ist.
Mehr geht nicht. Mehr wäre nicht umsetzbar.
Also wozu nach „mehr“ streben? Man kennt die Antwort doch längst.
Aus einem „sei“ ein „bin“ zu machen befriedet seelisch auch.
Ich kann von mir sprechen, ich fühle mich nicht mehr getrieben.
Nicht mehr haltlos. Ich muss nicht mehr auf Dinge hoffen, sie mir wünschen, sie mir erträumen, welche eh nie eintreten werden.
Es ist wie dein Geschenk zu Weihnachten.
Während meine Finger über den Kaschmirschal gleiten, weiß ich, dass ich zufrieden bin.
Der Schal wird mich wärmen, mich umarmen, mich versinken lassen, wenn ich mich in den Sturm des Alltags stellen muss.
Weil „mehr“ nicht da sein wird.
Aber das ändert nichts an der Schönheit dieses Geschenks.
An das Wohlfühlen, wenn ich ihn anlege.
Weil wir das miteinander haben, was in unseren jeweiligen Leben möglich ist.
Reicht dir das nicht? Stellt dich das nicht zufrieden?
Wir hören uns.
Wir treffen uns.
Wir teilen Dinge miteinander.
Du bereicherst mich.
Und ja, mich stellt das zufrieden.
Aber nur, weil ich Träumereien nicht mehr zulassen kann.
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Freitag, 8. Dezember 2023
Hole in My Soul
shtriga, 23:10h
Das dritte Jahr läuft uns entgegen.
Verfliegt die Zeit wirklich so schnell?
Ja, der Zähler wechselt tatsächlich die angeschlagene Zahl.
Erstaunlich, immer wieder. Immer noch.
Allerdings bin ich weit weggerutscht von allem emotionalen.
Die Bestätigung dafür habe ich vor ein paar Wochen bekommen.
Eine Bestätigung, die mir klar gemacht hat, dass ich alleine wieder sehr sicher stehe.
Der lang befürchtete Tag kam überraschend für mich.
Der Tag, der mir soviel Angst bereitet hat und all meine Befürchtungen hat wahr werden lassen.
Die Entscheidung, die sehr viel Grau in mir hinter lassen hat.
Ich musste meinen Schattenwolf gehen lassen.
Ich hätte dir schreiben können, was los ist und habe es dennoch nicht getan.
Ich hätte anrufen können, als du es wie zugesagt nicht geschafft hast und habe es nicht getan.
Ich hätte rangehen können, als dein Anruf Stunden später kam und habe es nicht getan.
Weil kurz danach deine Email eintrudelte. Es wäre nur wieder zwischen Tür und Angel gewesen.
5 Minuten Zeit für meine zusammen gebrochene Welt.
Also habe ich dich bewusst vom Spielfeld genommen. In diesem Moment und in den Tagen danach.
Ich wurde aufgefangen. In diesen Stunden und den Tagen danach.
Nur halt nicht von dir.
Und es ist okay.
Weil es nicht mehr wehtut, wie beim letzten Mal in der Luft hängen.
Weil ich es selbst bestimmt und mir andere Anker gesetzt habe.
Und ich habe gut daran getan.
Auch wenn der Zähler weiter springt, ist mein Weg der richtige.
Verfliegt die Zeit wirklich so schnell?
Ja, der Zähler wechselt tatsächlich die angeschlagene Zahl.
Erstaunlich, immer wieder. Immer noch.
Allerdings bin ich weit weggerutscht von allem emotionalen.
Die Bestätigung dafür habe ich vor ein paar Wochen bekommen.
Eine Bestätigung, die mir klar gemacht hat, dass ich alleine wieder sehr sicher stehe.
Der lang befürchtete Tag kam überraschend für mich.
Der Tag, der mir soviel Angst bereitet hat und all meine Befürchtungen hat wahr werden lassen.
Die Entscheidung, die sehr viel Grau in mir hinter lassen hat.
Ich musste meinen Schattenwolf gehen lassen.
Ich hätte dir schreiben können, was los ist und habe es dennoch nicht getan.
Ich hätte anrufen können, als du es wie zugesagt nicht geschafft hast und habe es nicht getan.
Ich hätte rangehen können, als dein Anruf Stunden später kam und habe es nicht getan.
Weil kurz danach deine Email eintrudelte. Es wäre nur wieder zwischen Tür und Angel gewesen.
5 Minuten Zeit für meine zusammen gebrochene Welt.
Also habe ich dich bewusst vom Spielfeld genommen. In diesem Moment und in den Tagen danach.
Ich wurde aufgefangen. In diesen Stunden und den Tagen danach.
Nur halt nicht von dir.
Und es ist okay.
Weil es nicht mehr wehtut, wie beim letzten Mal in der Luft hängen.
Weil ich es selbst bestimmt und mir andere Anker gesetzt habe.
Und ich habe gut daran getan.
Auch wenn der Zähler weiter springt, ist mein Weg der richtige.
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