Mittwoch, 26. April 2023
Bereit zu gehen?
Unruhig wird es in deinem Universum. Eine deiner Rollen verursacht das, lässt dich nachdenklich werden.
Ich verstehe das sehr gut. Dein Universum steht über allem und es ist wahr, wenn ich dir sage, dass ich meinen Platz sehr wohl und sehr gut kenne.

Wieder landen wir an unserem halbjährlichen Punkt.
Diese stete Wiederkehr dieses Punktes macht mich müde.

Wieder die gleiche Frage. Bleiben oder gehen? Weitermachen oder sein lassen?
Es tut nicht mehr so unfassbar weh wie beim ersten Mal. Tatsächlich nehme ich das sehr distanziert wahr.
Warum? Weil ich weiß, dass die Titelfrage irgendwann beantwortet werden muss. Wir schieben es nur schon sehr lange vor uns her.
Aber du weißt, dass der Träumer die Realität irgendwann hereinbitten muss.

Weil aus: „Was machst Du aus mir in Deinem Bett und nicht nur da, ich bin einfach nur erstaunt und das jedes Mal.“ eine bloße Erinnerung werden wird.
Stille Begleiter im Alltag.
Eine Geschichte für das Archiv.

Oder wie Dietrich Bonhoeffer schrieb: „Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.“

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 21. März 2023
„Balance üben heißt keinem notwendigen Kampf ausweichen, keinen überflüssigen provozieren.“
Während du zu deinem Termin fährst und mich telefonisch mitnimmst, fühlt es sich kurzfristig an, als wäre dein Universum nicht so weit weg.
Als wäre es normal, dass du diese Dinge mit mir besprichst und teilst.
Fast fühlt es sich normal an.

Diese kurze Sequenz lässt mich innehalten.
Denn währenddessen möchte ich in meinem Universum schreien.
Vor Frustration.
Vor Wut.
Vor Fassungslosigkeit.


Je näher ich mich dir fühle, desto weiter drifte ich von meinem Universum weg.
Das ist nicht gut.
Das ist trügerisch.
Da gerät meine Balance ins Wanken.
Das ist genau die, welche unsere Affäre seit Monaten trägt.
Meine Sicherheit sozusagen.

Ich weiß, was ich hierfür (wieder) tun müsste.
Das Gespräch in meinem Universum suchen, die Dinge wieder gerade rücken.
Aber im Moment bin ich dessen so müde.
Ich will nicht wieder die Person sein, die den Anfang macht.
Die schubst, erklärt und hofft.

Müde, ich bin so unendlich müde.

Dennoch weiß ich, dass das eine das andere bedingt.
In Abhängigkeit voneinander steht.
Geht es in den einem Bereich gut, vielleicht auch zu gut, geht es in dem anderen zeitweise ins Negative.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 28. Januar 2023
900 Sekunden
Es ist überraschend, als du mit Zuckerteilchen in der Hand am Morgen vorbei kommst.
Es ist charmant, aber ein bisschen irre, weil du durch Eisland musst.
Für 900 Sekunden sitzen wir zusammen, während der schwere Duft der Zuckerteilchen durch das Auto wabert.

900 Sekunden sind nicht viel.
Und gefühlt wird alles zwischen uns eher weniger als mehr.
Wir treiben auf Oberflächlichkeiten zu, was wir wohl schon von Anfang an hätten beibehalten sollen, weil wir unsere Universen ja kennen.

Nach dieser für mich unschönen Woche hätte es mir gut getan, dich am Freitag zu hören. Oder am Samstag.
Eine positive Stimme, etwas Positives, um diese Woche zu beenden.
Aber 3 Sekunden, um eine Nachricht, eine Absage zu schreiben, gab es nicht.
Dafür reicht es selten bei dir.

Reichen 900 Sekunden, um eine Affäre zu haben?
Oder schleicht sich langsam alles zwischen uns aus?
Vielleicht erwarte ich auch das Falsche oder sehe es verkehrt.

Du sagst, du liebst mich; das mit uns.
Aber ich glaube, dass es das so nicht richtig trifft.
Ich glaube, dass du die Vorstellung davon liebst. Das wäre wenn. Die Träumereien darum herum, wenn es den goldenen Käfig nicht gäbe.

Zu Beginn hast du mal gemeint, man wird sehen, wie es in 2 - 3 Jahren weiter geht.
2 von 3 Jahren sind fast um.
Wie ist deine Zukunftstendenz nun?

... link (0 Kommentare)   ... comment