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Freitag, 22. April 2022
Ich bau die Träume auf den Sand
shtriga, 12:44h
Die Überschrift, ein Auszug aus einem Liedtext.
Es beschreibt mein Denken gerade ziemlich treffend.
Urlaubs- und Ferienzeit mit vielen Feiertagen tun mir nicht gut.
Weil es dann noch schwieriger wird, Zeit für uns zu finden.
Kein zwischen den Laken in der Affäre, wie auch schon in meinem Universum.
Mich frustriert das so extrem.
Und noch mehr frustriert mich, dass ich mit dieser Frustration immer noch nicht umgehen kann.
Die einzige Strategie, welche sich für mich von jeher als sinnvoll erwiesen hat, ist der Rückzug.
Anbremsen, ausbremsen, mich bremsen.
Das ist nicht sehr förderlich für uns, aber paradoxerweise umso förderlicher für mein Universum.
Ich drehe und wende es in meinem Kopf, ob das schon von vornherein nicht die angestrebte Lösung gewesen ist. Oder sein sollte.
Nichts beschönigen, nicht hoffen und nicht vor sich hinträumen.
Dem Ist-Zustand gegenübertreten und erst recht der Zukunft.
Ich hatte letztes Wochenende ein langes Telefonat mit einer Freundin.
Ihre Geschichte meiner doch so ähnlich.
Ihr Ausweg, ihr Handeln glich einem Paukenschlag.
Seitdem denke ich darüber nach, ob sie mutig war oder aufgegeben hat.
Seitdem kreisen die Gedanken unaufhörlich und sind nicht leise dabei.
Es beschreibt mein Denken gerade ziemlich treffend.
Urlaubs- und Ferienzeit mit vielen Feiertagen tun mir nicht gut.
Weil es dann noch schwieriger wird, Zeit für uns zu finden.
Kein zwischen den Laken in der Affäre, wie auch schon in meinem Universum.
Mich frustriert das so extrem.
Und noch mehr frustriert mich, dass ich mit dieser Frustration immer noch nicht umgehen kann.
Die einzige Strategie, welche sich für mich von jeher als sinnvoll erwiesen hat, ist der Rückzug.
Anbremsen, ausbremsen, mich bremsen.
Das ist nicht sehr förderlich für uns, aber paradoxerweise umso förderlicher für mein Universum.
Ich drehe und wende es in meinem Kopf, ob das schon von vornherein nicht die angestrebte Lösung gewesen ist. Oder sein sollte.
Nichts beschönigen, nicht hoffen und nicht vor sich hinträumen.
Dem Ist-Zustand gegenübertreten und erst recht der Zukunft.
Ich hatte letztes Wochenende ein langes Telefonat mit einer Freundin.
Ihre Geschichte meiner doch so ähnlich.
Ihr Ausweg, ihr Handeln glich einem Paukenschlag.
Seitdem denke ich darüber nach, ob sie mutig war oder aufgegeben hat.
Seitdem kreisen die Gedanken unaufhörlich und sind nicht leise dabei.
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Montag, 18. April 2022
Call Me By Your (my) Name
shtriga, 01:09h
Eine kleine Begebenheit ist es, die ich dir zwischendurch erzähle.
Dass ich mich mit meinen Freunden treffe und eben nicht nur gemeinsame Freunde aus dem Universum.
Das überrascht dich sehr.
Für mich hingegen ist das eine Selbstverständlichkeit.
Gleiches stelle ich fest, als es um Namen geht.
Wir nennen uns fast immer beim Vornamen.
Kosenamen sind entweder inflationär oder brauchen eine Geschichte, damit man sie sich verdient.
Auch hier ist das in deinem Universum völlig anders.
Du meintest, als sich das Gespräch weiterdreht, dass es distanziert klingt.
Darüber habe ich eine Weile nachgedacht.
Warum es so auf dich wirkt, aber für mich ganz anders ist.
Zum einen war es schon immer so bei mir. Unterschiedliche Freundes- und Bekanntenkreise, die sich mal mischen und überschneiden, aber nicht immer.
Zum anderen ist es eine Art Freiheit. Wobei das nicht das richtige Wort dafür ist.
Für mich hat es etwas damit zu tun, dass man noch eigenständig ist.
Ein Individuum, das als solches genauso gesehen wird.
Sicherlich gibt es ein wir. In unzähligen Bereichen.
Aber ein Wir besteht aus einem Du und Ich.
Ich sehe mein Gegenüber. Ich nehme denen wie er ist wahr.
Eine Beziehung sollte das nie untergraben.
Weil wenn (mir) das passiert, weiß ich, dass ich sehr schnell sehr extrem ausbreche.
Das hatte ich schon mal und das möchte ich niemals in der Wiederholung erleben.
Die Distanz, das Unnahbare, wie du es nennst, ist für mich der Anker für Nähe.
Ich bin ich und kann in einem Wir existieren, bleibe dabei aber immer noch ich.
Das ist meine Luft zum Atmen.
Diese Art meiner Freiheiten ermöglicht doch erst unsere Affäre.
Etwas, was wir beide nicht missen wollen.
Dass ich mich mit meinen Freunden treffe und eben nicht nur gemeinsame Freunde aus dem Universum.
Das überrascht dich sehr.
Für mich hingegen ist das eine Selbstverständlichkeit.
Gleiches stelle ich fest, als es um Namen geht.
Wir nennen uns fast immer beim Vornamen.
Kosenamen sind entweder inflationär oder brauchen eine Geschichte, damit man sie sich verdient.
Auch hier ist das in deinem Universum völlig anders.
Du meintest, als sich das Gespräch weiterdreht, dass es distanziert klingt.
Darüber habe ich eine Weile nachgedacht.
Warum es so auf dich wirkt, aber für mich ganz anders ist.
Zum einen war es schon immer so bei mir. Unterschiedliche Freundes- und Bekanntenkreise, die sich mal mischen und überschneiden, aber nicht immer.
Zum anderen ist es eine Art Freiheit. Wobei das nicht das richtige Wort dafür ist.
Für mich hat es etwas damit zu tun, dass man noch eigenständig ist.
Ein Individuum, das als solches genauso gesehen wird.
Sicherlich gibt es ein wir. In unzähligen Bereichen.
Aber ein Wir besteht aus einem Du und Ich.
Ich sehe mein Gegenüber. Ich nehme denen wie er ist wahr.
Eine Beziehung sollte das nie untergraben.
Weil wenn (mir) das passiert, weiß ich, dass ich sehr schnell sehr extrem ausbreche.
Das hatte ich schon mal und das möchte ich niemals in der Wiederholung erleben.
Die Distanz, das Unnahbare, wie du es nennst, ist für mich der Anker für Nähe.
Ich bin ich und kann in einem Wir existieren, bleibe dabei aber immer noch ich.
Das ist meine Luft zum Atmen.
Diese Art meiner Freiheiten ermöglicht doch erst unsere Affäre.
Etwas, was wir beide nicht missen wollen.
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Mittwoch, 13. April 2022
Handschreiberei
shtriga, 11:29h
Selbst, wenn wir viel telefonieren, sind unsere geschriebenen Worte immer wieder ein kleines Highlight für mich.
Ich liebe diese kleinen Spitzfindigkeiten zwischen den Zeilen oder ziemlich direkt.
Ich liebe es, dass deine handgeschriebenen Blätter mein persönliches Archiv im Tischen nebenan sind, wo ich immer mal wieder nachlesen gehen kann.
Ich liebe es, dass diese Zeilen zeigen, dass man aneinander denkt.
Ich weiß, dass all das nicht richtig ist.
Diese Heimlichkeiten, diese Affäre.
Dieses Ganze zwischen uns.
Es fühlt sich leider nur so verdammt richtig an.
Objektivität walten zu lassen, ist dann etwas schwerer.
Aber ich versuche es.
Täglich.
Ich mache mir klar, stelle mir vor, wie die nächsten Wochen und Monate werden.
Statt dem High Noon im Mai, wird es den Rettungsversuch und gemeinsamen Urlaub für dich im August geben?
Oder wird es komplett anders ablaufen und dein Universum wird friedlich eine Gesamtlösung herbeiführen?
Oder wirst du an den Pranger gestellt, so dass nur Scherben zurückbleiben?
Ich weiß es nicht und kann es nicht einschätzen.
Ich weiß für meinen Teil nur, wie sich mein Universum derzeit anfühlt.
Und ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Punkt je erreichen werde.
Unschlüssig stehe ich davor. Ein Zustand, der mich als Macher, als aktiver Mensch selten trifft und jetzt umso ratsloser zurücklässt.
Vielleicht würde mir all das einfach fallen, wenn es nicht zwei so extrem unterschiedliche Menschen wären.
Das ist ein solch extremer Kontrast.
Ob das in RAL messbar ist?
Ich liebe diese kleinen Spitzfindigkeiten zwischen den Zeilen oder ziemlich direkt.
Ich liebe es, dass deine handgeschriebenen Blätter mein persönliches Archiv im Tischen nebenan sind, wo ich immer mal wieder nachlesen gehen kann.
Ich liebe es, dass diese Zeilen zeigen, dass man aneinander denkt.
Ich weiß, dass all das nicht richtig ist.
Diese Heimlichkeiten, diese Affäre.
Dieses Ganze zwischen uns.
Es fühlt sich leider nur so verdammt richtig an.
Objektivität walten zu lassen, ist dann etwas schwerer.
Aber ich versuche es.
Täglich.
Ich mache mir klar, stelle mir vor, wie die nächsten Wochen und Monate werden.
Statt dem High Noon im Mai, wird es den Rettungsversuch und gemeinsamen Urlaub für dich im August geben?
Oder wird es komplett anders ablaufen und dein Universum wird friedlich eine Gesamtlösung herbeiführen?
Oder wirst du an den Pranger gestellt, so dass nur Scherben zurückbleiben?
Ich weiß es nicht und kann es nicht einschätzen.
Ich weiß für meinen Teil nur, wie sich mein Universum derzeit anfühlt.
Und ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Punkt je erreichen werde.
Unschlüssig stehe ich davor. Ein Zustand, der mich als Macher, als aktiver Mensch selten trifft und jetzt umso ratsloser zurücklässt.
Vielleicht würde mir all das einfach fallen, wenn es nicht zwei so extrem unterschiedliche Menschen wären.
Das ist ein solch extremer Kontrast.
Ob das in RAL messbar ist?
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