Freitag, 4. März 2022
Afterglow
Ed Sheeran besingt diesen Zustand ziemlich treffend, egal ob man ihn musikalisch mag oder nicht.

Dieses Nachglühen; Nachhallen ist auch jetzt noch in mir.
Die Stunden mit dir waren ? nicht inflationär ? fantastisch.
Sie fühlen sich so unbeschwert an.

Wir testen neue Dinge aus, ohne Scham.
Dafür mit viel Lachen und Witz (beim dritten Jungfrauen Strike winkt ein Sachpreis).
Wir achten aufeinander und geben einander.
Wir lassen uns fallen und genießen.
Es ist ekstatisch.
Während der Schweiß auf unserer Haut kühlt, reden wir.
Über alles und doch nichts.
Ich nehme so extrem alles an dir wahr.

Hier ist der erste Moment, wo Gedanken nach oben simmern, wo sie es nicht sollten.
Wie wäre es, einfach liegen zu bleiben?
Nebeneinander wegzudämmern, irgendwann wieder aufzuwachen, eine Kleinigkeit essen zu gehen, nur um dann erneut in die Laken zu fallen.
Gut, dass dann das Spiel zwischen uns wieder von neuem anfängt und diese Gedanken zum Schweigen gebracht werden.

Ich weiß zu einem großen Teil immer, wo ich im Leben hinwill.
Damit meine ich nicht das Ziel an sich, sondern die Richtung.
Sei es im Job, wo ein neuer Weg beschritten wird.
Sei es meine Baustelle, welche beplant ist (nein, mir macht das keinen Spaß! Aber ich weiß, was am Ende des Ganzen stehen MUSS).
Sei es mein ehemaliges Hobby, wo die Ausrichtung definiert wurde.
Bei dir ist es so, dass ich das Ziel sogar kenne, weil Affären nun mal ein Verfallsdatum, eine Endlichkeit haben.
Dessen bin ich mir immer, wirklich immer bewusst.

Statt sich damit abzufinden, werde ich schwach.
Wir stehen vor der Location, fest auf dem grauen Asphalt verankert.
Ich weiß, ich muss dich jetzt gehen lassen.
Dennoch komme ich nicht los von dir.
Will gar nicht loskommen.
Meine Hand umklammert fest die Mütze in meiner Jackentasche, damit ich bloß nicht erneut versucht bin, sie nach dir auszustrecken.
Dich an der Hand zunehmen und einfach mitzunehmen.

Nie hätte ich gedacht, dass Loslassen so schwer sein kann.
Ob Ed Sheeran dazu auch den passenden Song hat?

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Mittwoch, 2. März 2022
Gruselig
Wieder passiert es.
Zufälle, Begebenheiten, Ähnlichkeiten, welche die doch so unterschiedlichen Universen irgendwie zusammenführen.

Sei es, dass man sich im gleichen Stadtviertel bewegt oder eine Freundin von einem bestimmten Laden erzählt.
Oder dein Geschenk, welches noch den richtigen Platz finden muss.
Der Symbolismus ist stark.
Die etwas andere Form eines Buches, mit dem Knopf zum Einschalten.

Es erstaunt mich immer wieder, wie viele Gedanken du dir über so etwas machst.
Welche Gedankenwege deine Ideen so einschlagen.
Selbst dann, wenn ich ein Geschenk zurückgeben muss (und bei meiner Aussage dazu bleibe ich immer noch).

Ich mag dieses Teilen von Hintergründen, wenn ein Geschenk gemacht wird.
Da spielt der Wert des Geschenks keine Rolle, dafür aber die Wertigkeit umso mehr.

Ich höre dir dann auch sehr gerne beim Träumen zu.
Träumereien lassen für einen winzigen Augenblick den eigenen Batz im eigenen Universum etwas verblassen.
Das fühlt sich dann jedes mal wie Seele auftanken an.
Sicher immer im Wissen, dass die Realität anders ist und einem sofort wieder einholt.
Oder wie hat es deine Hörbuch-Sprecherin so schön formuliert? ? "Eine Affäre hat weder Vergangenheit, noch Zukunft."

Wobei wir mit Sicherheit die etwas andere Vergangenheit haben.
Und doch auch wieder nicht.
Stets Begleiter des anderen auf verschrobene Art, aber nie nah genug dran.
Egal, wie das zwischen uns ausgeht, oder wann, dass darf dann bitte nie aufhören.
Darauf kann und will ich nicht verzichten.
Den Wunsch nehme ich mit für den nächsten Sternschnuppen Regen.

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Sonntag, 27. Februar 2022
Wund und Heilsalbe nötig? 😉
Du antwortest auf meinen Beitrag:


"Von der Hexe,

zur Abriss Queen,


nicht inflationär, nein, nein,

aber dennoch, Deine Worte

sie ziehen mir die Beine weg und ich lande mit dem Arsch an der Wand.

Gedankenfetzen nennst Du das, ein Archiv. Mich macht es glücklich,

wahnsinnig glücklich.

Danke für Worte, Empfinden, wieder zusammen zu sein, in den Laken,

25 Stunden danach.

Das was da passiert, geht nur mit uns zusammen.


FDg"



Und der letzte Satz ist ein sehr schöner Treffer

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