Freitag, 28. Januar 2022
Hineinhorchen
Du nennst es Vorschlag, ich nenne es Entscheidung.
So oder so, ich bin froh darum, dass darüber eine Art Aussprache stattfand.

Ich vermag nicht abzuschätzen, ob es funktionieren wird.
Dafür verbringe ich viel zu gerne Zeit mit dir.
Die Zeit wird es zeigen. Ich werde in mich hineinhorchen und du wirst dich in den Sturm begeben.

Dieser dein Sturm wird heftig werden; dessen bin ich mir sicher.
Auch wird er nicht nur ein paar Monate gehen, sondern langwierig und emotional heftig für dich werden.

Dein Wunsch ist es, da alleine - oder zumindest ohne mich - durchzugehen.
Bei aller Rücksicht hoffe ich jedoch, dass du dir jemanden suchst, der dir da durchhilft. Der dich stützt und dir zuhört. Und sei es, um nur mal zu schreien.

Ehrlich, ich kann nicht vorhersehen, was all das mit uns machen wird.
Ob es mir - wie angekündigt - mein Herz brechen wird.

Das muss ich wohl rausfinden.
Das kann und will ich riskieren.

Für mein Universum kann ich nur sagen, dass es sich anfühlt, als würde es langsam auströpfeln. Die Wahrnehmung des Gegenübers wird weniger und weniger.
Ich bin es so müde, darauf hinzuweisen und dagegen anzugehen.
Auch mein Sturm wird irgendwann kommen auf irgendeine Art und Weise.


Du hast mir relativ früh schon mal erklärt, dass in deiner Welt, in deiner Vorstellung in 2 bis 3 Jahren das "uns" so aussehen wird, dass die Universen nicht mehr getrennt sind.
Ich habe mich damals schon gewundert, warum du dir so verdammt sicher bist, so überzeugt von "uns"
Diese Selbstsicherheit hat mich beeindruckt und tut es immer noch.

2022 wird es belegen, ob diese Selbstsicherheit dem Sturm standhält.

Setzen wir also die Segel dafür?

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Donnerstag, 27. Januar 2022
Deine Entscheidung - damit sind die Würfel gefallen
Guten Morgen Shtriga,

mit dieser Frage hast Du mich entlassen und gleichzeitig dermaßen an die Wand gestellt wie kein
bisheriges Mal.
Ich fühle mich so unsicher und gleichwohl angstvoll, die falschen, von Dir nicht zu akzeptierenden Vorstellungen zu hoffen, wünschen, schreiben.

Ich habe die letzten Tage, jede Minute, Jede, darüber verbracht, wie es uns geht und wie es weitergehen kann.

Nun, All In.
Ich werde und will, muss erst meine Situation klären, wie es bei mir familiär weiter geht.
Ich kann erst, ohne meinen Rucksack, von Zukunft, von einem gemeinsamen Leben träumen.

Ich habe in der ganzen Zeit nur daran gedacht und gehofft das sich dies irgendwie von selbst erledigt,
aber da waren die Störgeräusche zu laut. Dieses auseinander gehen wird dauern und nicht schön sein.
In diese Zeit und Welt will ich Dich nicht mitnehmen, es würde uns nicht guttun.
Anders weiß ich aber auch, wie es mir / uns geht uns nicht zu sehen, zu hören.

Können wir unsere Affäre, auf Hotel, wenn auch wieder bei Dir, nur auf uns und zwischen den Laken begrenzen?
Glaube mir, der Satz ist der schwerste den ich Dir je geschrieben habe.
Ich brauch Dich GANZ.

Ich bin nicht stolz darauf, aber in dem Wunsch Dich nicht aus den Augen, aus dem Spüren zu verlieren.
Ist er für mich das Einzige was bleibt.

Was ändert das, wirst Du Dir nun denken. Shtriga nichts, außer dass ich nun weiß, das sich etwas ändern muss, oder es ist vorbei, und das ist so schlimm für mich.

Kein, wie Du sagst ausbluten, kein hinhalten?
Beste Freunde Plus?

Egal wie, ich habe nur Liebe für Dich, kein ?Gram, kein Ärger, nur Liebe die ich bisher in meinem Leben nicht gefühlt habe.

FDg und geliebt

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Mittwoch, 26. Januar 2022
Der Arm über der Schulter
Warten ist ein grausamer Zustand.
Ich warte auf Antworten von dir.

Immer noch dieselben Fragen.
Immer noch derselbe Zustand.

Ist das zwischen uns vorbei?

Pausiert das zwischen uns?

Willst du weitermachen wie bisher und mich mit Unachtsamkeit immer wieder treffen?


Dein Schweigen sollte mir schon Antwort genug sein.
Tief im Inneren kenne ich deine Entscheidung.
Wahrscheinlich will ich sie nur noch ein bisschen aus egoistischen Gründen ignorieren.


Mein Trost ist einer der Momente aus dem Jahr 2021.
Unter der Dusche, als ich dir den Arm über die Schulter gelegt habe.

Im Nachgang hast du Folgendes geschrieben:

"Es soll nicht bis morgen warten.
Es war nicht zu intim,
es ist nicht der Satz,
es ist das Gefühl,
es ist das Empfinden,
"Ich vertraue Dir, weil Du mir Vertraust", das mich erstarren ließ.
Das, war Dein Arm über meiner Schulter."


Dieser Moment ist mir so kostbar geworden.
In diesen wenigen Sekunden - so bilde ich mir ein -warst du (be) frei (t).
In diesem so flüchtigen Augenblick warst du so ganz bei mir.
Keine platzende Seifenblase.
Keine Störung.
Kein Universum, das dich zurückzieht.

Dieser Augenblick hat den restlichen Widerstand des Sichnichtverlieben / liebens in mir komplett zerstört.
Da sind meine restlichen Grenzen gefallen.

Diesen Moment trage ich mit mir.
Lege ihn mir um, wie - ja tatsächlich - wie eine Umarmung.
Damit das Grau in mir ein wenig leichter wird.

Denn eben jetzt ist das Vermissen fast körperlicher Schmerz.

Du fehlst mir so.

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