Donnerstag, 2. Juni 2022
Emotionale Feedback Achterbahn
Gestern diese Beschreibung gehört und ich hänge da gedanklich noch ein bisschen dran.

Wie waren die letzten Monate, die Zeit mit dir seit dem Archiv Tag?

Ich habe dich auf unterschiedliche Arten kennengelernt.
Ich habe auch mich selbst neu kennengelernt.

Allein sich zu verlieben war eine extreme Überraschung.
Dass mir das so heftig passiert, damit habe ich nicht gerechnet.
Das hat mich verwirrt, begeistert, entsetzt, getragen, zum Nachdenken gebracht.

Wir haben viele interessante und tiefgehende Gespräche geführt.
Oft genug bin ich mit mehr Gedanken daraus hervorgegangen, als reingegangen.

Festgestellt habe ich auch, dass dein Universum nicht planbar ist und oft mit meinem kollidiert, welches nicht immer in der Warteposition stehen kann und auch nicht will.
Wie gestern wieder.
Das ist halt so.
Deine Welt dreht sich weiter und meine aber auch.
Überschneidungen werden seltener.
Die Aussicht auf nächstes Jahr, wie es sein wird, war deutlich zu spüren.
Hier habe ich definitiv für mich die dritte und letzte Stufe erreicht.


Grenzen habe ich erkundet, Erkenntnisse, Erfahrungen gesammelt.
Du hast es in den letzten Tagen als Sinuskurve beschrieben.
Auch ein passendes visuelles Bild.

Man kommt sich nahe und man entfernt sich wieder.
Letzteres ist für uns beide gesund und für unsere Universen erst recht.
Auch wenn es letztes Jahr einen Punkt gab, an dem ich mein Universum tatsächlich zurückgelassen hätte.
Das war definitiv meine persönliche Grenze.
Wenn man solche Grenzen erreicht, helfen nur noch Erfahrungen und Erkenntnisse, diese eben nicht zu überschreiten.
Und so war es auch bei mir.
Nicht schlimm, weil es mich jeden Tag ein bisschen weiterbringt.
Mich weiter verändert und der Weg sich vor mir ein bisschen klarer erstreckt. Selbst wenn es nur ein kurzes Stück ist.

Die Zukunft liegt immer etwas im Nebel.
Das Hier und Jetzt hingegen ist ziemlich klar.
Ich merke, wie ich stiller werde.
Wie sich unsere Gespräche verändern. Wie ich weniger erzähle.
Sinuskurven gehen nicht ewig nach oben.
Das gehört dazu und ist der Lauf der Dinge.

Zeit ist Nähe.
Zuhören ist Nähe.
Aufmerksam sein ist Nähe.
Nur nicht eben immer möglich in der Konstellation; in unserer Konstellation.
Sich damit abzufinden ist mir oft genug sehr schwergefallen.
Man kann von schönen Dingen eben selten genug bekommen. 😉

Wie ist also mein Gesamt Feedback zu den letzten Monaten seit dem Tag X?
Ich kann es immer noch nicht ganz fassen, wie und was mir mit dir passiert ist und dass alles auf seine eigene Art und Weise sehr bereichernd war.

Wie ist das bei dir?
Wo und wie hat es dich verändert?

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